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„Fahrradnavi“ als Bezeichnung ist eigentlich irreführend. Fast alle Navigationsgeräte für das Fahrrad sind primär Sportgeräte, die Trittfrequenz, Geschwindigkeit, Puls, etc. messen. Die Navigationsfunktion ist immer nebensächlich und reicht selbst beim Marktführer Garmin nicht an das Auto-Navi heran. Selbst ein 400€-Garmin ist einfach nicht zu vergleichen mit einem 99€-Navi vom Auto. Bedenke: Das Fahrradnavi möchte aerodynamisch sein, muss mit eigenem Akku auskommen und gleichzeitig zum Routing noch mindestens ein Dutzend andere Funktionen erfüllen, für die es zahlreiche simultane Berechnungen im kompakten Prozessor anstellt. Als Neukunde muss man sich also von vornherein auf Abzüge einstellen. Altkunden sind wahrscheinlich hier gelandet, weil sie nach Garmin Alternativen suchen. Infos zu Garmin, anderen Navis wie das Wahoo Elemnt oder Handy-Alternativen und mehr hier in unserem Beitrag zu Fahrradnavis.

Wieso ein Fahrradnavi?

Nachdem wir in der Einleitung darauf eingegangen sind, was das Fahrradnavi nicht so gut kann, möchten wir aber auch aufklären, wofür so viele Radfahrer das Fahrradnavi dann benutzen. Meistens hat man mehrere Ziele beim Navi-Kauf. Es geht immer schon auch darum, ein Navi-taugliches Gerät zu bekommen, das einem bei neuen Touren den Weg weist. Aber wenn es nur darum ginge, könnte man auch das Smartphone nehmen.

Der Activity-bewusste Radsportler möchte vom Fahrradnavi noch viel mehr Infos haben. Geschwindigkeit, Trittfrequenz, Puls, Watt – je nach Navi und gekoppelten Sensoren bekommt man eine mehr oder weniger detaillierte Fülle an Daten. Aber wozu das ganze überhaupt? Ganz allgemein erfüllt man damit einen einzigen Zweck.

Man möchte die Performance optimieren

In Echtzeit bekommt man auf dem Navi-Bildschirm Informationen zu Trittfrequenz und Puls zum Beispiel. Es gibt auch Sensoren, die man in der Kurbel verbaut und so nicht nur die Kurbeldrehungen messen, sondern auch, mit wie viel Kraft man gegen die Kurbel ankämpft. Damit weiß man also, wie oft man in der Minute in die Pedale tritt, wie viel Kraft man dabei einsetzt und wie oft das Herz dabei schlägt. Was bringt das?

  • Jeder Radsportler hat seinen eigenen „Goldenen Schnitt“, was Trittfrequenz betrifft. Mit dem Rad-Computer lässt sich feststellen, ob man eher mit einem leichteren Gang mit hoher Trittfrequenz oder in einem höheren Gang mit geringerer Trittfrequenz schneller ist und wie sehr das Herz eventuell beim höheren Gang in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • Dadurch lässt sich feststellen, inwiefern ein bestimmtes Fahrverhalten auf Dauer gesehen effizienter ist. Auf langen Touren und im Marathon geht es eher um Ausdauer. Mit Hilfe der Daten lässt sich feststellen, wann man als Radfahrer an die Grenzen kommt.
  • Genauer erfährt man außerdem noch, welche Streckenabschnitte wegen Steigung/Bodenbeschaffenheit besonders viel Energie abverlangen.
  • Wenn es dann wirklich ans Eingemachte geht und man Rennen fährt, können die Nerven schon mit einem durchgehen. Plötzlich verliert man die Coolness, die man beim Training noch hatte. Mit dem Rad-Navi sieht man trotzdem seine genaue Trittfrequenz und Geschwindigkeit. So verhindert man, dass man sich wegen „Lampenfieber“ zu sehr verausgabt und nach Hälfte der Strecke schon schlappmacht.
  • Ferner lassen sich all diese Daten meistens auch abspeichern und protokollieren. Auf alten Touren kann man so immer wieder gegen die vorherigen Werte ankämpfen, um sich zu besseren Leistungen anzuspornen.
  • Für Fahrradtechniker lassen sich interessante Berechnungen mit der Trittfrequenz anstellen. Denn mithilfe der Trittfrequenz lässt sich leicht die theoretische Geschwindigkeit feststellen, wenn man Trittfrequenz mit Entfaltung multipliziert. Wenn man dann die tatsächlich Geschwindigkeit damit vergleicht, lässt sich feststellen, wie viel Geschwindigkeit man wegen Bodenbeschaffenheit, Reifenprofil oder anderen Bedingungen verliert. (→ mehr erfährst Du in unserem Beitrag zu Übersetzung und Entfaltung)

Wie funktioniert das Fahrradnavi?

Schön und gut, das Fahrradnavi hat schon so seinen Sinn. Aber wie funktioniert der kleine Computer überhaupt? Es war schon von Sensoren die Rede. Die sind eigentlich auch das Wichtigste. Der Computer ist (neben der Routing-Funktion) bloß dazu da, die Daten von den Sensoren abzufangen und auf dem Bildschirm anzuzeigen. Dabei ist beim Navi wichtig, welche Art von Sensoren er unterstützt. Denn es gibt hier verschiedene Daten-Protokolle. Das meistbekannte ist Bluetooth, aber das ist schon lange nicht mehr das Aktuellste und die Datenübertragung für Echtzeit-Werte ist hier weniger effizient. Hochwertigere Fahrradnavis sind kompatibel mit Sensoren, die das aktuellere Daten-Protokoll ANT+ verwenden.

ant+ bluetooth logo
ANT+ vs. Bluetooth

Bluetooth: Aufgrund des hohen Stromverbrauchs bei vielen Sensoren nicht beliebt, es ist schlicht nicht effizient und nicht darauf ausgelegt von kleinen Sendern mit geringer Akku-Kapazität benutzt zu werden.

ANT+: Vor allem im Umfeld der Sensoren und Kleinstgeräte (Stichwort Smart Home) ist dieses Protokoll vorteilhaft, da es die Signale effizienter sendet und eine längere Akkulaufzeit ermöglicht.

Aber wie muss man sich diese Sensoren überhaupt vorstellen? Die Sensoren muss man sich meistens zusätzlich kaufen. Für die Herzfrequenz hat man meistens einen Brustgurt. Für Trittfrequenz, Geschwindigkeit, Distanz und Rad-Umdrehungen befestigt man Sensoren an den Rahmenstreben, an der Kurbel oder an der Fahrradnabe.

Garmin Navis und Alternativen im Vergleich

Oben im Kopf fandet ihr den Überblick über Fahrradnavis von Garmin und Alternativen. Kurz gesagt: Garmin ist der Marktführer. Aber bei den Fahrradnavis unterscheidet sich jede Marke von einander und teilweise werden ganz unterschiedliche Nischen erfüllt.

Der Wahoo Elemnt Bolt verlegt die Routenplanung auf die gleichnamige Begleit-App, die man auf dem Smartphone runterlädt. Der SIGMA ROX ist im Prinzip ein Sport-Computer mit weitreichender Kompatibilität zu GPS und ANT+Geräten, der dafür auf die Kartenansicht verzichtet und nur über eine statische Navigation mit Krümelspur verfügt. Der Ibex TIGER EVO hingegen verfügt über keinerlei Kompatibilität mit externen Karten oder Sensoren, stellt dafür aber einen funktionalen, kostengünstigen Routenplaner dar.

Verschiedene Satellitensysteme erhöhen die Ortungsgenauigkeit

Zusätzliche Anmerkung zu den Sensoren: GPS ist das amerikanische Satellitensystem. GLONASS ist das russische Satellitensystem und BEIDOU das chinesische. Galileo und QZSS sind das europäische und das japanische, welche aber beide noch im Aufbau sind, also nicht voll funktionsfähig sind.

Was heißt das also, wenn ein Navi nicht nur GPS, sondern auch GLONASS oder BEIDOU kann? Das heißt nicht, dass man in Russland oder China besser zurechtkommt. Denn alle dieser Systeme sind global verfügbar. Die Kompatibilität zu mehreren Satellitensystem ist ein Plus, wo auch immer man sich befindet. Denn das erhöht die Ortungsgenauigkeit.

Die Navigationsfunktion von Fahrradnavis

Für uns ist die Navigationsfunktion der Fahrradnavis ein Kapitel für sich. Denn es gibt hier verschiedene Arten von Navigation.

Statische Navigation

Diese Art von Navigation findet man bei älteren oder günstigeren Modellen. Man hat hier entweder gar keine Karte oder nur eine Darstellung der ausgewählten Route. Denn diese Art der Navigation dient nur dazu, eine vorherbestimmte Route abzufahren, die man sich online besorgt und auf das Gerät lädt. Man beginnt also bei einem bestimmten Startpunkt und beginnt dort die Route. Entweder man sieht auf dem Display eine Krümelspur, auf der man sich als Pfeil entlang bewegt, oder aber man hat nur einen Pfeil, der sich nach einer bestimmten Distanz zeigt, um bei der Kreuzung die Richtung anzugeben. Wenn man von der Route abkommt, funktioniert die Navigation entweder gar nicht mehr oder man bekommt dann zumindest eine Luftlinie zum Zielpunkt angezeigt. Diese Art der Navigation kommt normalerweise eher bei Flugzeugen und Schiffen zum Einsatz. Bei langen Touren durch Wald und Wiesen funktioniert es aber auch meistens recht gut – man darf bloß nicht vom Weg abkommen. In der Stadt ist diese Methode eher untauglich.

Echtzeitnavigation

Hier hat das Gerät eine vorinstallierte Karte und berechnet dem Fahrer dynamisch die Route zum gewählten Ziel – so, wie man es auch vom Auto-Navi kennt. Doch meistens kennen die Fahrradnavis nicht alle Fahrradwege. Wenn man eine Fahrradroute im Internet findet und die sich auf das Gerät lädt, wird die Route auf der Karte angezeigt und man kann problemlos der Route folgen.

Meistens kann man zwischen zwei Ansichten wählen: Die Kartenansicht und die Sportansicht. Bei der Kartenansicht sieht man die Karte mit allen Straßen usw. und der Route. Dabei nimmt die Karte aber gemeinhin den ganzen Bildschirm ein. Bei der Sportansicht sind die Messwerte der Sensoren im Vordergrund und man bekommt bloß ab und zu einen Pfeil angezeigt, wenn man abbiegen muss.

Der Marktführer Garmin setzt auf diese Methode der Navigation, weil sie am zugänglichsten und einfachsten ist.

Statische Navigation mit Smartphone-Koppelung

Einige der Konkurrenten von Garmin setzen allerdings auf Smartphone-Koppelung. Dabei muss man das Fahrradnavi bei der Installation mit dem Smartphone verbinden. Beim Berechnen der Route greift das Navi dann auf den GPS-Chip und die Karte des Smartphones zurück, was dank Funk kabellos und automatisch passiert. Das Fahrradnavi selber navigiert nach dem statischen Prinzip, gibt dem Fahrer also nach einer bestimmten abgetretenen Distanz die Richtung vor. Wenn man vom Weg abkommt, setzt sich das Navi wieder mit dem Smartphone in Verbindung und berechnet die Route neu.

Dies funktioniert nicht ganz so gut wie die Echtzeitnavigation, aber liefert schon vergleichbare Ergebnisse.

Smartphone als Navi

Das digitale Zeitalter bringt so einige Vorteile mit sich. Früher hat man bloß eine Adresse bekommen und mit etwas Glück noch eine rudimentäre Wegbeschreibung, wo man wie abbiegen muss, und dann musste man selber sehen, wie man zum Kumpel oder zur Party kommt (oder müsste man in diesem Zusammenhang nicht auch „Fete“ sagen?). Das kennt man heutzutage einfach nicht mehr – über Whatsapp schickt man sich die Adresse oder sogar die genauen GPS-Koordinaten und Google Maps navigiert selbst den technik-untauglichsten Menschen zum Ziel. Wer ein Smartphone hat, der hat auch ein Navi. Sei es, ob man zu Fuß, im Auto oder mit dem Rad unterwegs ist, der GPS-Chip vom Smartphone funktioniert immer und auch ohne Internetempfang.

Auch können selbst die billigsten Smartphones Bluetooth, wenn man nicht auch ein Smartphone im höheren Preisbereich mit Ant+ besitzt. Das heißt, dass man das Handy auch mit Sensoren verbinden und mithilfe von Sport-Apps wie Strava oder Runtastic Trittfrequenz, Puls und alles andere bekommt. Aber auch ohne Sensoren ermitteln solche Apps mittels GPS und internem Bewegungssensor die aktuelle Geschwindigkeit. Dies ist aber ungenauer als mit den zusätzlichen externen Sensoren.

Vorteile vom Fahrradnavi

Trotzdem hat das Fahrradnavi einige praktische Vorteile, weswegen eine große Nachfrage danach besteht.

  • Es ist windschnittiger, kleiner und damit leichter am Fahrrad zu befestigen.
  • Wenn es ruckeliger hergeht, kann das Navi bzw. Handy schon mal zu Boden fallen. Die Fahrradnavis sind meistens um einiges robuster als moderne Smartphones.
  • Die Akkulaufzeit von Fahrradnavis liegt in einem ganz anderen Bereich als die Laufzeit von Smartphones bei aktivem Gebrauch. Die allermeisten modernen Fahrradnavis schaffen mindestens 10 Stunden mit eingeschaltetem Display, wenn nicht sogar weit mehr als das.
  • Man verwendet das Smartphone immer auch noch für andere Sachen. Wenn der Akku alle ist und man mitten im Nirgendwo ist, wird man so leicht auch nicht telefonieren oder googlen können.
  • Bei günstigeren Smartphones oder solchen, die schon leicht mitgenommen sind, können GPS und Bluetooth nicht mehr so gut funktionieren.

→ Das Fahrradnavi hat als spezielles Device für Fitness-Tracking und GPS seine eigene Nische!

Vorteile vom Smartphone

Technisch gesehen kann das Smartphone alles, was auch das Fahrradnavi kann (wenn man die Akku-Laufzeit außer Acht lässt). Aber das Smartphone kann noch mehr.

  • Das Smartphone lässt sich mit moderner Software und zusätzlichen Funktionen nachrüsten. Beim Fahrradnavi ist man immer darauf angewiesen, was das Gerät vom „Get-Go“ kann.
  • Das Smartphone erfüllt die GPS-Funktion sehr viel besser, als es alle Fahrradnavis auf dem Markt können. Als reines Navigationsgerät schlägt das Handy auch die neueren Garmin-Modelle, die immer wieder technische Tücken aufweisen, beim Berechnen der Route viel Zeit benötigen oder zwischendurch rätselhafterweise abstürzen. Wenn man unterwegs wenig Datenempfang hat, muss man bloß vorher darauf achten, dass man sich vorher die Karten auf dem Handy runterlädt. Das GPS funktioniert ohne Internetzugang.

→ Smartphones können alles, was auch die Fahrradnavis können – und noch mehr.

Ist das Smartphone eine Alternative zum Fahrradnavi?

Die meisten Radsportler ziehen das Smartphone trotzdem nicht mal als Alternative zum Fahrradnavi in Betracht. Das Akku-Problem lässt sich einfach nicht von der Hand weisen. Außerdem ist das Fahrradnavi viel handlicher. In diesem Bereich ist man aber schon so tief im Radsport drinnen, dass man das Geld gerne für solche Sachen ausgibt. Wenn man das Geld dafür hat und seriös Radsport betreibt, ist es eher eine Frage von „Warum nicht?“ Schließlich geht es hier primär um die Sportfunktion! Wenn die Navigation scheitert, hat man trotzdem noch das Handy parat.

Als Tourenradler und Hobby-Sportler muss man aber nicht jedem Trend folgen. Wenn man sich nicht an den Nachteilen vom Smartphone stört, wofür das Geld für ein Gerät ausgeben, das weniger Funktionen erfüllt? Und tatsächlich finden sich viele Radfahrer, die mit dem Smartphone vollends zufrieden sind.

Fahrradnavi-Apps

Da das Smartphone immer noch die einfachste und effektivste Methode darstellt, spontan auf dem Rad die Route zu planen, gibt es auch mehrere Fahrradnavi-Apps, die meistens die wichtigsten Funktionen kostenlos anbieten. Auch kann man mit diesen Apps das Handy mit Herzfrequenz- bzw. Trittfrequenz-Sensoren verbinden oder abgefahrene Tracks aufzeichnen mit Durchschnittgeschwindigkeit und anderen nützlichen Daten. Hier ein grober Überblick verschiedener Fahrrad-Apps und was sie können:

  • Strava: Sticht vor allem durch die Community-Features hervor. Zeichne deine abgefahrenen Strecken auf, teile sie mit Freunden oder tritt gegen die Bestzeiten anderer Fahrer auf Strava Segmenten an. Die Kompatibilität zu externen Sensoren funktioniert mehr oder weniger gut. Kein dynamischer Routenplaner in der App, unterstützt aber vorgefertigte Routen.
  • Runtastic: Stellt eine Alternative zu Strava dar und bietet ähnliche Features an. Die Community ist hier aber etwas kleiner als bei Strava. Dafür liefert Runtastic genauere Ergebnisse bei der Verbindung mit externen Sensoren. Ebenfalls kein dynamischer Routenplaner in der App, unterstützt aber vorgefertigte Routen.
  • Naviki: Die Fahrradnavi-App schlechthin, bietet primär die Funktion der dynamischen Routenplanung an. Navigiert wahlweise mit Sprachausgabe oder Pfeilen zum Ziel. Unterstützt auch vorgefertigte Routen. Kann außerdem Strecken aufzeichnen.
  • Bike Citizens: Wie Naviki, aber speziell für die Navigation in Großstädten. Das Ziel dabei ist, die viel befahrenen Hauptstraßen zu vermeiden und stattdessen Radwege zu finden, die zum Ziel führen.

FAQ

Was kostet ein Fahrradnavi?

Für ein Garmin Navi, das alle möglichen Features drauf hat, zahlt man schon mehrere hundert Euro. Es geht aber auch günstiger. Wenn man nur die Sportfunktion oder die Navigation im Sinn hat, bekommt man ein funktionales Gerät, das sich auf eine dieser beiden Funktionen spezialisiert und nur zwischen 100 und 200€ kostet. Mehr Preise findest Du hier: Garmin Navis und Alternativen im Vergleich.

Welches Smartphone als Fahrradnavi?

Im Prinzip eignet sich jedes moderne Smartphone als Fahrradnavi, da GPS-Chips nun gemeinhin standardmäßig verbaut sind. Das Smartphone muss nicht teuer sein, damit es eine effektive Routenplanung drauf hat. Schließlich nutzen immer mehr Leute das Smartphone auch als Navi im Auto. Die Qualität der Ortung und der Routenplanung hängt eher noch von der verwendeten App ab. Man sollte schon eine spezielle Fahrrad-App verwenden, die Radwege findet. Mehr Infos dazu erhältst Du hier: Fahrradnavi-Apps.

Welche Fahrradnavi-App eignet sich?

Je nachdem, was Du von der App erwartest, eignet sich eher die eine oder andere App. Strava und Runtastic sind eher dazu da, Strecken aufzuzeichnen und Daten dazu anzugeben. Naviki bietet auch einen dynamischen Routenplaner an. Mehr Infos erhältst Du hier: Fahrradnavi-Apps.

Welches Fahrradnavi ist zu empfehlen?

Der Marktführer ist Garmin – die Garmin Edge Navis sind teuer, können aber meistens Karten anzeigen, mit Trittfrequenz-Sensoren u.ä. verbunden werden und Routen planen. Viele Radfahrer beklagen sich aber über Macken und Abstürze, die immer wieder auftreten – vor allem, was die Routenplanung und Routen-Neuberechnung der kleinen Computer angeht. Der neue Wahoo Elemnt Bolt kann theoretisch auch alles, was der Garmin Edge kann, setzt aber auf externe Routenplanung – das Gerät verbindet sich per Bluetooth mit dem Smartphone, wo man mit einer App das gewünschte Ziel eingibt. Manche sehen dies als Nachteil, andere als Vorteil. Hier haben wir einen Überblick zu verschiedenen Fahrrad-Navis zusammengestellt: Garmin Navis und Alternativen im Vergleich.

Was kann ein Fahrradnavi?

Das ist vollkommen abhängig vom jeweiligen Navi. Je nach Hersteller kann man auch schon voraussagen, was das Navi kann. Denn jeder Hersteller versucht, seine eigene Nische zu finden oder andere Innovationen einzubringen. Manche Fahrradnavis spezialisieren sich eher auf die Navigationsfunktion und sind mit Auto-Navis zu vergleichen. Andere Navis sind eigentlich eher Fahrradcomputer mit Sportfunktion, messen mittels Sensoren Trittfrequenz, Geschwindigkeit, Herzfrequenz und alle möglichen Streckeninfos. Man sollte sich also immer zum jeweiligen Fahrradnavi informieren, was es drauf kann! Die meisten Navis können beide Funktionen mehr oder weniger gut, bei manchen Navis jedoch ist eine der beiden Funktionen nur sehr bescheiden ausgebaut. In unserer Tabelle erhältst Du einen Überblick über 5 verschiedene Garmin Navis und Alternativen dazu: Garmin Navis und Alternativen im Vergleich.

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