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Wir setzen dem nervigem Kette-durchrutschen-am-Berg ein Ende – durch richtiges Einstellen der Schaltung. Fangen wir damit an, dass wir dafür sorgen, dass die Fahrradkette nicht am Rahmen schleift.

Das ist nämlich auf Dauer für alle Beteiligten ziemlich nervig. Das kleine Schalträdchen am Umwerfer wird mit der „oberen“ der zwei Einstellschrauben unter das kleinste Ritzel geschraubt. So können wir später richtig schön schalten, und am Rahmen klappert auch nichts.

Jetzt schalten wir zuerst in den schwersten Gang – das bedeutet vorne auf das größte Kettenblatt und hinten auf das kleinste Ritzel des Zahnkranzes.

Jetzt sollten die Schaltrollen am Umwerfer in einer Flucht – also direkt übereinander – stehen. Wenn dem so ist, haben wir den ersten Teil schon hinter uns. Machen wir weiter mit dem kleinsten Gang (vorne kleines Ritzel, hinten das Größte). Da, wo der Schaltzug (Kabel) an dem Umwerfer verschwindet, drehen wir die Nachstellschraube ein wenig heraus. Der Zug (Kabel) sollte dabei in der dafür vorgesehenen Führungsrille liegen. Sorgfalt ist des Radlers Freund. Wiröffnen jetzt mit einem 5er Inbus die Befestigung des Zugs, spannen mit der Hand ein wenig nach und schrauben die Befestigung wieder an. Wenn die Schaltung gut funktioniert, ist alles richtig gelaufen. Wenn nicht spannen wir mit der Nachstellschraube etwas nach und spannen den Zug etwas fester. Geht uns der Schaltvorgang zu schnell, lösen wir die Spannschraube etwas.

Mit der Vorspannschraube (die neben der Nachspannschraube) stellen wir ein, wie fest sich die Kette um das Ritzel legt. Die Kette sollte sich recht eng an das Ritzel anschmiegen, weil nur so eine ideale Kraftübertragung gewährleistet ist. Die obere Schaltrolle darf allerdings nicht an den Kettenblättern anliegen.

Feinarbeit beim Schaltung einstellen

Damit uns die Fahrradkette nicht in die Speichen fällt, begrenzen wir mit der unteren Schraube am Schaltwerk den so genannten Schwenkbereich. Zuerst in den leichtesten Gang (vorne klein – hinten groß) schalten. Nun positionieren wir mit leichtem Schrauben die obere Schaltrolle direkt unter dem großen Ritzel.

Jetzt ab zum Umwerfer an den vorderen Kettenblättern. Die seitlichen Führungen des Umwerfers müssen parallel zu den Kettenblättern ausgerichtet sein und der Abstand vom größten Kettenblatt zum Umwerfer sollte ca. 2 Millimeter betragen.

Was wir vorhin mit der Einstellung des Schaltwerks und den Speichen behoben haben, machen wir jetzt noch mit Fahrradkette und Tretlager. Wir schalten hinten auf das größte Ritzel und stellen „vorne“ den Umwerfer so ein, dass die Kette gerade so nicht an den seitlichen Blechen des Umwerfers schleift. Die Einstellung erfolgt über die Schraube „L“. Jetzt schalten wir hinten auf das kleinste Ritzel und stellen den Umwerfer mit der „H“ Schraube auch wieder so ein, dass die Fahrradkette gerade so nicht schleift. So haut sie uns nicht auf das Tretlager ab.